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Sommertörns 2018


In der ersten Woche kamen Martina, Christophe, Gerd und Christian an Bord. Martina, Christophe und Gerd habe ich mit einem selbstgemalten „SOLÉY“ Schriftzug am Flughafen abgeholt. Denn ich kannte sie ja nur vom Emailen. Doch alles hat wunderbar geklappt und auch Christian der mit dem Motorrad aus Österreich anreiste stand schon an der Pier als wir vom Flughafen kamen. Schnell wurden die Kojen verteilt und die Habseligkeiten eingeräumt. Sodass wir am frühen Nachmittag schon nach Nidri aufbrechen konnten. Das Abendessen nahmen wir zusammen mit Ronny und Tina von der „Proud Mary“ im Dalton ein. Dann ging es weiter zur vergessenen Insel Kastos. Auf diesem Schlag hatten wir tollen Wind und konnten den Geschwindigkeitsrekord der Soléy auf 8,3 kn verbessern. Da sich die Rumpfgeschwindigkeit v = 2,43* berechnet und die Soléy mit 11,40 m LWL auf eine theoretische Rumpfgeschwindigkeit von 8,2 kn kommen kann haben wir damit das Limit erreicht. Eine super Leistung!!!! Den Abend haben wir in der schönen Bar von Elena und Alex ausklingen lassen. Der nächste Tag brachte uns über Atokos nach Ithaka in die große Bucht von Sarakiniko. Schwimmen und Schnorcheln satt. Christian packte auch seine Drohne aus und machte tolle Filme von der Soléy und der Umgebung. Ich werde einige auf den Soléy-Videokanal stellen. Da wir am nächsten Morgen nicht so früh aus den Kojen kamen ging der Segelschlag nur nach Kioni ein kleines Fischerörtchen an der Westküste von Ithaka. Weiter ging es nach Syvota. Da wir nicht viel Wind hatten besuchten wir noch die große Höhle von Meganisi. In Syvota legten wir dann galant am Steg an um im Restaurant von Stavros das Abendessen einzunehmen. Wasserbunkern und die Batterien laden stand auch noch auf dem Programm. Der nächste Tag brachte erst mal am Morgen kein Wind, sodass wir beim Fenderschwimmen und Surfbord hinter dem Boot herziehen viel Spaß hatten. Ein Badestopp an der Südspitze von Meganisi war auch noch drin. Am Nachmittag kam dann doch noch Wind und wir segelten vom Südcap zu den nördlichen Buchten von Meganisi um in der Abelikebay neben der „Proud Mary“ zu ankern. Leider war es nun schon Freitag und der letzte Abschnitt zurück nach Preveza lag bei gutem Segelwind vor uns. Das gemeinsame Abschlussessen in der Marina hat auch allen geschmeckt und am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns zuerst von Christian, der mit dem Motorrad die Fähre nach Italien nehmen wollte. Martina, Christophe und Gerd brachte ich an den Flughafen. Hier verabschiedeten wir uns.

Nun wartete ich auf die nächste Crew. Das waren Mara, Karin und Mark. Schnell hatten wir uns gefunden und sind zur Soléy gefahren. Nach dem Einchecken und einem Einkauf im Marinasupermarkt ging es schon bei leichtem Wind in Richtung Lefkas wo wir in der Tranquile Bay in der Nähe von Nidri den Anker schmissen. In diesem Sommer hatte ich festgestellt, dass die Brücke in Lefkas nach gut düngen geöffnet wurde aber nicht immer zur vollen Stunde. Unsere Tour führte uns weiter nach Kastos. Den Sundowner in der Windmühle von Kastos ist fast nicht zu toppen und auch ein Barbesuch bei Alex stand auf dem Programm. Der gab uns noch einen tollen Restauranttipp den wir noch in den Törn einbauen mussten. Weiter ging es über die „One House Bay“ zur Sarakiniko-Bucht auf Ithaka. Die Strandbar dort lädt auf einen Drink ein und auch das Baden macht viel Spaß. Am nächsten Tag steht Vathy die Inselhauptstadt von Ithaka auf dem Wunschzettel. Frappe drinken, bummeln und einkaufen dauert jedoch den ganzen Tag, sodass wir und in der großen Bucht von Vathy in den Nordosten vor eine tolle Taverna verholen. Auf 13-18 m ankern wir mit 60 m Kette und essen natürlich in der Taverna am Wasser. Der Restauranttipp von Alex wollten wir jedoch ausprobieren und setzten am nächsten Tag Kurs nach Kalamos. Hier lag noch eine kleine Insel auf dem Weg die wir zum Schnorcheln nutzten. Als der Südwind einsetzte konnten wir noch ein tolles Stück per Segel bis vor die Taverna zurücklegen. Der Anker fiel auf 6m Tiefe und mit dem Beiboot erkundigten wir uns ob wir bei der richtigen Taverne gelandet sind. Siehe da wir waren richtig und bestellten gleich einen Tisch für den Abend. Die Grüße von Alex fanden auch gleich die Einladung zu einen Bier durch den Tavernenwirt. Obwohl ich kein griechisch spreche und er kein deutsch verständigten wir uns mit Händen und Füssen. Am Abend warteten auf und frische Kalamares gegrillt und frittiert sowie vier toll gegrillte Fische. Es schmeckte super. Am nächsten Tag ging es von Kalamos nach Meganisi. Es hatte jedoch keinen Wind. Erst als wir kurz vor Meganisi waren kam ein heftiges Gewitter von Lefkas auf uns zu. Wir legten im rechten geschützten Arm der Abelikebay mit 60m Ankerkette und Landleine zum Strand hin an. Das Gewitter zog jedoch südwärts über Nidri hinweg. Ein Besuch im Fischerdörfchen Vathy (Meganisi) rundete den Tag ab. Am nächsten Morgen mussten wir schon wieder zurück nach Preveza wo wir am Abend noch durch die Stadt bummelten.

Am Samstag wurden Mara, Karin und Mark von Sigi zum Hotel Katarina gefahren. Sie wollt dort noch eine Woche Hotelurlaub genießen. Die Soléy wurde auf ihren Winterplatz gekrant.

Sigi kam dann noch um mir beim Putzen und zusammenräumen des Bootes zu helfen. Es musste ja nun Winterfest gemacht werden. Und auch der Fehler beim Anlasser konnten wir erfolgreich beheben. Es war nicht der Anlasser der manchmal nicht funktionierte sondern das Massekabel das sich am Motorblock gelockert hat. Ich werde im Winter noch ein zweites Massekabel am Motor anbringen! Das bring mehr Sicherheit bei Vibrationen.

Segeln, Art & Genuss

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