Kostengegenüberstellung Landweg und Fähre nach Griechenland
Stellplatz an der griechisch-albanischen Grenze
Campingplatz in Albanien, traumhaft
Am Samstag, den 29.07.2017 sind wir um 20:30 Uhr in Appenweier aufgebrochen mit dem Ziel den Landweg nach Griechenland zu fahren. Unser erster Halt sollte Zagreb (Camp Zagreb) nach ca. 900 km sein. Die Fahrt ging über München, Salzburg, Villach, Lublijana nach Zagreb. Dies erreichten wir gegen 6:30 Uhr und so beschlossen wir doch weiter bis Vranje (Camping Enigma) zu fahren. Das waren dann 1700 km und wir erreichten den Campingplatz gegen 19:30 Uhr. Nun war baden im Pool und essen in der Wirtschaft des Campings angesagt. Alle schliefen sehr gut in dieser Nacht und am nächsten Tag war chillen und baden das Programm. Gegen 20:00 Uhr ging es dann die rechtlichen 800 km bis Preveza.
Die Strecke war erstaunlich gut zu fahren. Die Zollkontrollen zwischen Österreich und Slowenien waren nicht vorhanden. Von Slowenien nach Kroatien wurden wir nur sehr schnell kontrolliert von den Kroaten. Eine ganz andere Nummer war die EU-Außengrenze Kroatien / Serbien. Die Kroaten und die Serben kontrollierten und so standen wir ca. 1,5 Stunden in Warteschlangen fest. Glücklicherweise war es Sonntag und es war sehr wenig Verkehr auf der Autoput. Im Normalfall steht man hier sicher bedeutend länger. Zwischen Serbien und Mazedonien war der Grenzübertritt schnell und auch zwischen Mazedonien und Griechenland ging es in der Nacht zumindest flott.
Die Autobahnen in Deutschland, Österreich, Slowenien und Kroatien waren super in Ordnung. Das erste Stück in Serbien war eine Holperpiste erster Klasse aber je weiter man nach Süden kommt desto besser wird die Autoput. Nach Nis geht es dann fast bis 20 km vor Vranje über die Landstraße durch ein enges Tal. Da es Sonntag war waren nur wenig LKW unterwegs und so war die Fahrt erträglich. Es dauerte eine Weile bis wir die Auffahrt von Vranje gefunden hatten und in Richtung Skopje unterwegs waren. Die Autoput ist hier in einem eher schlechten Zustand. Ab Skopje wird es besser und kurz vor der griechischen Grenze wir der Zustand sehr schlecht. Auch die ersten km in Griechenland sind ne Holperpiste und bis Thesaloniki zwar fast immer vierspurig ausgebaut. Die eigentliche Autobahn beginnt aber erst in Thesaloniki und geht in sehr gutem Zustand bis Igoumenitsa. Wir fuhren jedoch ca. 20 km vorher auf die Landstraße in Richtung Preveza.
Folgende Kosten entstanden auf der Fahrt über die Autoput von Appenweier nach Preveza und zurück:
Dieselkosten für eine Strecke:
D 15,0 Liter 20,00 € 1,34 €/L
A 48,6 Liter 67,00 € 1,38 €/L
SLO 36,8 Liter 42,00 € 1,14 €/L
SRB 56,0 Liter 85,00 € 1,52 €/L
MK 53,5 Liter 42,80 € 0,80 €/L
Res. 20 Liter 24,00 € 1,20 €/L
GR 43 Liter 54,00 1,25 €/L Gesamt: 334,80 €
Autobahngebühren:
Österreich: 8,90 €, 11,70 € (Tauernautobahn)
Slowenien: 15.-€, 7,90 € (Karawankentunnel)
Kroatien 28.- €
Serbien 18,40 €
Makedonien 7,00 €
Griechenland 18,00 € Gesamt: 114,90 €
Camping 28,00 €
Bei einer Strecke Gesamt: 477,70 €
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Gesamtkosten Landweg (Hin und zurück): Gesamt: 955,40 €
Die Fähre mit Camping an Board hätte uns bei ANEK (2 Erwachsene, Kind (10), Jugendliche (14) bei Buchung Anfang Dezember 2016 470.- € Spätere Buchungen waren sehr teuer Gesamt: 800,-€
Von Appenweier nach Preveza sind es hin und zurück 2200 km
Diesel: 220 Liter bei ca. 1,30 €/Liter Gesamt: 286,-€
Autobahngebühren: Schweiz: 45.-€, Italien 75.-€, Gesamt: 120,-€
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Gesamt: 1206,-€
Fazit:
Man spart ca. 250,- € ist aber min. 4 Tage mehr (mit Rückfahrt) unterwegs. Das Warten an den Mautstellen bzw. Grenzen ist stressiger als das Warten auf die Fähre. Bucht man die Fähren sehr früh (Dezember) ist man sogar mit der Fähre 50.-€ billiger als den Landweg zu nehmen.